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Strommarkt in Deutschland

Trotz der durchgeführten Energieeinsparmaßnahmen steigt die Bruttostromerzeugung in Deutschland stetig an. Von 2011 bis 2013 erhöhte sich die Erzeugung von 613,1 Mrd. kWh auf 631 Mrd. kWh. Zum Vergleich: Ein Ein-Personen-Haushalt verbraucht ca. 1.500 kWh im Jahr. In den folgenden Grafiken ist die Aufteilung der Energieträger dargestellt. Zur Gewinnung von Stein- und Braunkohle sowie von Gas und Erdöl wird ebenfalls Strom benötigt.

Energiewende

Erneuerbare Ressourcen

Die Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien soll die Rohstoffträger Kohle, Gas und Kernkraft ersetzen. Je mehr Energie bzw. Strom in Deutschland selbst produziert werden kann, umso weniger muss importiert werden. Die Photovoltaikkraftwerke können darüber hinaus dort Strom produzieren, wo er auch gebraucht wird.

Dezentralisierung:

Durch den wachsenden Anteil an Photovoltaik- und Windkraftanlagen werden immer mehr Kraftwerke in das öffentliche Netz geschaltet. Früher gab es große Kraftwerke, die die Grundlast der Stromversorgung bereitstellten, sowie Spitzenlastkraftwerke (z.B. das Wasserkraftwerk am Kochelsee), die spontane Verbrauchsspitzen versorgten. Das zentrale Energiesystem mit den großen Kraftwerken wird durch Erneuerbare Energien dezentralisiert und kann so auf die individuellen Bedürfnisse vor Ort besser reagieren. Benötigt werden dabei verbrauchernahe Energieerzeuger bzw. Kraftwerke, der entsprechende Energiemix kann regional sehr unterschiedlich ausfallen.